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"Favoritenschreck" Sprockhövel ärgert auch Bövinghausen

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Oberliga Westfalen: "Favoritenschreck" Sprockhövel ärgert auch Bövinghausen
Foto: Thorsten Tillmann

Genau eine Woche nach dem 2:2 gegen Aufstiegskandidat SC Paderborn II trotzte die TSG Sprockhövel auch dem Favoriten TuS Bövinghausen ein Unentschieden ab.

Zum zweiten Mal in Folge trotzte die TSG Sprockhövel, die Mannschaft von Trainer Yakup Göksu, eigentlich einem favorisierten Gast einen Punkt ab. Diesmal traf es den TuS Bövinghausen, der gerade erst in letzter Minute die Voraussetzungen für einen möglichen Regionalliga-Aufstieg schaffen konnte.

Eigentlich hätten die Gäste rund um Kevin Großkreutz, der nach einer Verletzung auf den Platz zurückkehrte, also frei aufspielen können. Schnell wurde jedoch klar, dass die TSG Sprockhövel nicht nur angetreten war, um den Weltmeister von 2014 einmal persönlich zu treffen.

Die Gastgeber spielten mit und es entwickelte sich eine rasante Partie mit Chancen auf beiden Seiten, von denen jedoch keine den Weg ins Tor fand.

"Wir waren von der ersten Minute an diszipliniert und fokussiert, wir hatten einen klaren Plan und der ist auch aufgegangen. Am Ende war es ein gerechtes Unentschieden", freute sich TSG-Trainer Yakup Göksu nach Abpfiff.

Besonders stolz machte ihn, dass der TSG bereits der zweite Punktgewinn in Folge gegen einen Aufstiegsfavoriten gelang. "Da muss ich wieder ein riesen Lob, ein riesen Kompliment an die Mannschaft aussprechen, es macht einfach Spaß mit den Jungs zu arbeiten", schwärmt der Trainer von seinem Team.

TSG Sporckhövel: Höh - Hendel, Müller, Multari (85. Pickel), Dagott, Arifi - Dogan (77. Perea Torres), Michels, Gilani (91. Albayrak), Duran - Krzysztofiak (65. Wasilewski)

TuS Bövinghausen: Mroß - Rößler, Haar (89. Sierck) Brämer, Schmeling - Anan (61. Neiß), Toy, Großkreutz, Goles (46. Uzun), - Kifoumbi (66. Silaj), Heric (46. Usein)

Schiedsrichter: Björn Sauer

Zuschauerzahl: 400

Dabei war die TSG vor Anstoß ersatzgeschwächt, musste mehrere Leistungsträger ersetzen, unter anderem die etatmäßigen Innenverteidiger Marcel Weiß und Jasper Stojan.


Dafür, wie die Mannschaft die Umstellung angenommen hat, gab es ein Sonderlob vom Coach. "Wir haben immer gesagt, dass jeder in unserem breiten Kader wichtig für uns ist und eines Tages seine Chance bekommen wird. Heute war so ein Tag, wir mussten an vielen Stellen improvisieren. Ich bin froh, dass die Jungs das perfekt gemacht haben und auch einfach gezeigt haben, dass sie Fußball verstehen. Hoffentlich nehmen wir das für die nächsten Spiele so mit, um dementsprechend weiter zu punkten", blickt der TSG-Coach voraus.

Am Mittwoch (19:45) tritt seine Mannschaft im Kreispokal beim Bezirksligisten FSV Gevelsberg an, im nächsten Oberliga-Spiel wartet der Delbrücker SC (2. April, 15 Uhr).

Auch Gegner TuS Bövinghausen wird im Kreispokal gefordert sein, gegen den Westfalenligisten Lüner SV steht dem Team von Sven Thormann keine leichte Aufgabe bevor. In der Liga wird die Mannschaft den Tabellensiebten SG Finnentrop-Bamenohl empfangen.

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